Diversion

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Splitting structures are used to divide an inflow into two outflows according to a distribution rule. Possible forms are withdrawal structures from rivers for supply or irrigation purposes, branching into overpasses, discharges in the inlet or outlet of dams, rain overflows, etc.

Datei:Schema Verzweigung.png

Als Verteilungsvorschrift sind drei Ansätze möglich.

Schwellwertmodell (Option 1)

thumb| Abflussaufteilung nach SchwellwertkonzeptHierbei wird der zweite Ablauf erst ab einem kritischen Zufluss Qkrit beaufschlagt. Beim Schwellenwertmodell wird der 2. Ablauf (z.B. RÜ: Auslasskanal) erst ab einem kritischen Zufluss Qkrit beaufschlagt, bei dem der 1. Ablauf (z.B. RÜ: Drossel) bis zur Überlaufschwelle zurückstaut. Da in der Realität eine perfekte Aufteilung der Abflüsse nach Erreichen des Schwellwertes i.d.R. nicht möglich ist, kann zur besseren Erfassung der tatsächlichen Verhältnisse zusätzlich die Trennschärfe für das Bauwerk mit angegeben werden. thumb| Definition des Parameters Trennschärfe in Talsim-NG Sie wird definiert ist als: [math]\displaystyle{ \mbox{Trennschärfe }= \frac{Q_{ab}(Q_{zu}=5 \cdot Q_{krit})}{Q_{krit}} }[/math]


Prozentuale Aufteilung (Option 2)

Unabhängig vom Zufluss wird eine konstante Aufteilung in zwei Abläufe Qab1 und Qab2 gemäß einem bestimmten prozentualen Verhältnis vorgenommen. Auch hier besteht die Möglichkeit einer Veränderung der Aufteilung durch Skalierung.

Kennlinie (Option 3)

Eine aus hydraulischen Berechnungen oder aus Betriebsvorschriften resultierende Abhängigkeit zwischen dem Abfluss Qab1 und dem Zufluss wird als Polygonzug benutzt. Der zweite Ablauf Qab2 ermittelt sich als Restwert zwischen Zufluss – Qab1.